Privatdarlehen – Was es zu beachten gibt

Die Gründe dafür, ein Privatdarlehen in Anspruch zu nehmen, können unterschiedlichster Art sein. Immer wieder kann es zum Beispiel vorkommen, dass man es mit einem finanziellen Engpass zu tun hat – aus welchen Gründen auch immer. Nichtsdestotrotz bzw. gerade dann ist zum Beispiel eine teure Autoreparatur erforderlich, es muss eine neue Waschmaschine angeschafft werden, oder man sehnt sich einfach mal danach, endlich mal wieder in den Urlaub fahren zu können. Zusätzliche Kosten also, die es zu berappen gilt, wenngleich es die individuellen Möglichkeiten derzeit nicht gestatten. Ein Privatdarlehen kann diesbezüglich eine äußerst vielversprechende Unterstützung in schwierigen Zeiten sein.

Im Unterschied zu einem klassischen Kredit, den man zum Beispiel von der Bank erhält, bietet ein von privater Seite in Anspruch genommener Kredit zumeist erhebliche Vorteile.

– So ist der Privatkredit mit Blick auf die Zinsen und eventuellen sonstigen Aufwendungen weitaus günstiger und somit attraktiver. Oft genug kommt es diesbezüglich auch vor, dass das private Darlehen gar zum „Nulltarif“ offeriert wird.

– Private Darlehen sind nicht selten in beliebiger Höhe verfügbar, jedoch stets in Anlehnung an die individuellen Möglichkeiten des Kreditgebers.

– Gerade Verbraucher mit einer schlechten Bonität haben es in der Regel schwer, im „Fall der Fälle“ einen Kredit bei der Hausbank ihres Vertrauens zu beantragen. Bedingt durch die zu Grunde liegenden ungünstigen Gegebenheiten ist der Bankkredit üblicherweise teuer und noch dazu mit gewissen verwaltungsspezifischen Aufwendungen einhergehend. Nicht zu vergessen ist gleichwohl die Tatsache, dass viele Kreditinstitute bei schlechter Bonität nicht einmal ein Darlehen gewähren. Somit ist das Privatdarlehen – das darf man mit Fug und Recht behaupten – nicht selten ein „Retter in der Not“.

Im Vorfeld stets die Fronten klären

Sinnvollerweise bietet es sich allerdings an, die exakten Daten zum privaten Darlehen – selbst zwischen Freunden, Bekannten oder Familienangehörigen – in einem „offiziellen“ Vertrag festzuhalten. Auf diese Weise werden sämtliche relevanten Zahlen fixiert und durch Unterschriften besiegelt. Somit soll freilich in erster Linie erreicht werden, dass sich beide Vertragspartner an die zu Grunde liegenden Fakten halten. Ein Aspekt, welcher vor allem mit Blick auf die Rückzahlung der individuell vereinbarten Raten von großer Wichtigkeit ist. Im Gegenzug geht auch der Kreditgeber die Verpflichtung ein, dass die Ratenzahlung akzeptiert wird und nicht beispielsweise plötzlich eine Rückzahlung des gesamten Betrages angefordert wird. Insofern ist ein Darlehensvertrag auch bei einem privaten Darlehen von entscheidender Bedeutung.

Getreu dem Motto: „Bei Geld hört die Freundschaft auf“, erfreut sich das Privatdarlehen im Gegensatz zum klassischen Bankkredit noch immer keiner sonderlich großen Beliebtheit. Denn immer wieder ist von Meinungsverschiedenheiten, Differenzen und so weiter zu hören, wenn es um das Verleihen von Geld geht. Eine Freundschaft ist eben buchstäblich „unbezahlbar“. Ein Bankkredit ist es dahingegen nicht…

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